Fahrrinnen und Tonnen

Grüne und rote Tonnen markieren die Fahrrinnen für Segel- und Motorschiffe. Bedingt durch die überwiegend geringe Wassertiefe und die Strömungsverhältnisse macht die Fahrrinne gelegentlich ziemliche Bögen. Beim Rudern hält man sich tunlichst außerhalb der Fahrrinne und quert sie wenn nötig zügig.

Untiefen

Die Schlei ist ein überwiegend flaches Gewässer. Sandbänke können sehr weit ins Wasser auslaufen (Möweninsel, Reesholm).

Gelb-schwarze Tonnen markieren Untiefen im Bereich der Fahrrinnen.

Vor allem auf der Fahrdorfer Seite bis hinter Stexwig gibt es einige Steinmolen(reste), die mit respektvollem Abstand umfahren werden sollten. Auf der Nordseite bei der ehemaligen Zuckerfabrik stehen noch alte Kaimauern — dort auch niemals zwischen der Untiefentonne und dem Land durchfahren!

Stellnetze und Reusen

Abbildung Stellnetz

Stellnetze stehen meist quer zur Fahrtlinie und reichen bis dicht unter die Wasseroberfläche. Sie dürfen nicht überfahren werden. Rote Fähnchen markieren Anfang und Ende eines Stellnetzes. Häufig steht das eine Ende direkt am Ufer und ist nur schwer erkennbar.

Reusen sind mit schwarzen Fähnchen markiert, Reusen liegen auf dem Gewässerboden und können normalerweise — außer bei sehr niedrigem Wasser — mit dem Ruderboot überfahren werden — natürlich nicht die Fähnchen.

Fahren in die Noore

Haddebyer Noor und Selker Noor lohnen einen Besuch. Allerdings ist ihre einzige Zufahrt — unter der engen Brücke neben dem Haddebyer Campingplatz — heikel. Wechselnde Wasserstände können eine u.U. starke Strömung ins Noor hinein oder aus dem Noor heraus verursachen. Bei Strömung ins Noor hinein kann es schwierig bis unmöglich werden, wieder heraus zu kommen! Daher nur bei ausströmendem Wasser in die Noore fahren. Vor erstmaliger Fahrt in die Noore "Drei Dicke dann Ruder lang" üben. Gäste sollten in Begleitung eines erfahrenen DRC-Ruderers einfahren.

Hierzu gibt es einen schönen Bericht: Rudern an einem Mittwoch Nachmittag

Naturschutz Möwenberg

Der Möwenberg (Möweninsel) vor Schleswig ist Naturschutzgebiet und wichtiger Brut- und Rastplatz für viele geschützte Vogelarten. Auch im Schilf leben Wasservögel. Bitte haltet mindestens 50 Meter Abstand vom Ufer!

Auf der Schleswiger Seite reicht eine Sandbank sehr weit ins Wasser, großräumig umfahren.

Und wenn ihr plötzlich keine Möwen seht: Augen auf! Dann hat der Möwenberg vielleicht gerade Seeadler-Besuch!