Gelungene Generalprobe für Schleswiger Ruderer

Auf der Internationalen Juniorenregatta in Duisburg wussten drei Sportler des DRC zu überzeugen. Emma Lange-Franzen startete im Juniorinnen Doppelvierer mit Steuerfrau gemeinsam mit Merle Gläser (Lübeck), Jolina Westphal (Elmshorn), Pauline von Hobe-Gelting (Kappeln) und Steuerfrau Lotta von Lobenstein (Lübeck). Erstmals waren nahezu alle Konkurrentinnen aus ganz Deutschland am Start um für die in drei Wochen stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften zu testen. Am Samstag konnte das Verbandsboot des Ruderverbandes Schleswig-Holstein einen überzeugenden Start-Ziel-Sieg in seiner Abteilung gegen Boote aus Berlin, Sachsen, Hessen und Niedersachsen errudern. Mit Tagesbestzeit zog man in das Finale am Sonntag ein. Mit einer leichten Führung nach 500m knapp vor den stärksten Gegner aus Magdeburg/Halle ging es auf die letzten 1000m. Hier schlichen sich leichte technische Fehler und kleine Unkonzentriertheiten ein, so dass man die Renngemeinschaft aus Sachsen-Anhalt ziehen lassen musste. Auch dem Boot aus Berlin gelang es noch im Endspurt an dem Boot aus Schleswig-Holstein vorbeizuziehen. Emma Lange-Franzen zeigte sich nach dem Rennen entsprechend selbstkritisch:“ Sonnabend haben wir ein starkes Rennen gezeigt, aber am Sonntag fehlte uns noch die Stabilität in der Mannschaft.“ Hieran will das Team in den kommenden zwei Wochen arbeiten, um bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Köln bei der Vergabe der Medaillen ein gewichtiges Wort mitreden zu können.

Finn Harder startete ebenfalls in einer Renngemeinschaft aus Schleswig-Holstein. Im Leichtgewichtsachter der U19 Junioren traten die Sportler aus Kappeln, Friedrichstadt, Lübeck, Elmshorn, Ratzeburg und Schleswig gegen Boot aus Hamburg und Nordrhein-Westfalen an. Der Achter gestaltete sein Rennen sehr aggressiv und hatte sich bereits nach 500m mehr als ein halbe Länge Vorsprung, nach der Streckenhälfte war dieser Vorsprung auf eine knappe Länge angewachsen und konnte von dem Team bis ins Ziel verteidigt werden. Nach dem Rennen zeigte man sich entsprechend glücklich und wird mit genügend Selbstbewusstsein in Köln starten.

Nach einer überstandenen Erkrankung kommt Till Neumann erst langsam wieder in Tritt. Die Kleinbootleistungen der vergangenen Wochen waren noch nicht zufriedenstellend. Umso stärker konnte er sich im Doppelvierer ohne Stm. der U19 Junioren in Szene setzten. Mit einer Renngemeinschaft aus Bremen und Hildesheim gelang ihm am Sonntag ein überzeugender Sieg.

Beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ zeigten die Ruderinnen und Ruderer der Domschule ebenfalls starke Leistungen. Durch Coronainfaktionen beeinträchtigt, ging ein Rumpfteam an den Start. Der Mixed-Doppelvierer der Mädchen und Jungen mit Oliver Röhe, Felix Grove, Jette Spinger, Jette Jacobs und Steuerfrau Nina Schwierz wurde in seinem Rennen Dritter. Zweimal Platz zwei belegten Felix Waldeck, Phil Becker, Aaron Köster, Finn Harder und Steuerfrau Emma Lange-Franzen sowohl im Gig-Doppel, als auch im Gig-Riemen Vierer. Dieses war gleichbedeutend mit der Qualifikation für das Bundesfinale im September in Berlin. Dieses gelang ebenfalls Till Neumann im Vierer des Sportinternats Ratzeburg.